Der Gedenkstättenverein hat in den vergangenen Jahren eine eigene Ausstellung aufgebaut, die bei Bedarf als Vorarbeit für die neu zu konzipierenden Dauerausstellung mit herangezogen werden kann.

Die bisherige Ausstellung erstreckt sich über 5 Räume im noch nicht renovierten Pfarrhaus. Es gibt darin nur wenige Ausstellungsobjekte aus der Zeit des Außenlagers – von 1944 nur die Toten- oder Beerdigungszettel –, weil alle Spuren des Lagers ab 1945 beseitigt wurden. Sie thematisiert den Arbeitseinsatz am Panzergraben, ebenso die Exhumierungen von 1952. Fotos von der Umgestaltung der Grabanlage auf dem Friedhof dokumentieren den wechselhaften Umgang mit der Vergangenheit und das Verwischen der Erinnerung durch die Veränderung des Gräberfeldes zu einer parkähnlichen Anlage und dann wieder hin zu einem Friedhof mit Einzelgräbern im Jahre 2016. Moderne gegenständliche Bilder von Herbert Müller illustrieren und interpretieren Situationen von 1944, zeigen das enge Nebeneinander von Kirche, Pfarrhaus und Lager, die Situation der Häftlinge und Reaktionen aus der Bevölkerung. Eine Wand des Gedenkens zeigt Fotoportraits von Opfern, die von Angehörigen zur Verfügung gestellt worden sind.
Die Ausstellung ist wegen des Um- und Neubaus des Gemeindehauses geschlossen und wird vollkommen neu konzipiert.
Von der “Alten Ausstellung” wurde eine Fotostrecke erstellt und ist hier zu sehen.
Außerdem gibt es einen Film über die bisherige Ausstellung, hier zu sehen.