Außengelände

Nach 1945 sind die Baracken und alles andere, das an das KZ erinnerte, abgebaut und entfernt worden. Zwischen den 50er und den 80er Jahren wurde etwa ein Drittel der Fläche, auf der das Lager einge­richtet war, mit einer Siedlung überbaut, und noch Anfang der 2000er Jahre richtete die politische Gemeinde auf einem Teil des ehema­ligen Lager­ge­ländes einen befes­tigten Parkplatz ein. Schon diese Überbau­ungen stehen für den Umgang mit der Erinnerung an das Lager.

Ein Relikt des Lagers hat sich bis heute erhalten und bis jetzt wenig Beachtung bekommen: Der Wellblech­schuppen für ein Lösch­gerät der Freiwil­ligen Feuerwehr. Dieser Schuppen stand im umzäunten KZ-Bereich, und die Frauen, die 1944 den Feuer­wehr­dienst versahen, mussten bei Übungen und Einsätzen das Lager betreten. Darüber gibt es Aussagen einer betei­ligten Feuer­wehr­hel­ferin. An diesem Wellblech­schuppen zeigt sich, wie nah eine Verzahnung von zivilem Leben und KZ-Betrieb 1944 bestand. Dieser Schuppen soll vom Verein erworben werden und könnte an seinem ursprüng­lichen Standort im Lager in die Gestaltung des Außen­be­reichs der Gedenk­stätte integriert werden.