Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in Ostfriesland

Am 18. Mai 2022 fand zum ersten Mal ein Workshop über die Geschichte der NS-Zwangs­arbeit und der Zwangs­ar­beits­lager in Ostfriesland statt. In Vorbe­reitung der neuen Dauer­aus­stellung zum KZ-Außer­lager Aurich-Engerhafe hatte der Verein Gedenk­stätte KZ Engerhafe in Zusam­men­arbeit mit der Ostfrie­sichen Landschaft Aurich und der Abteilung Aurich des Nieder­säch­si­schen Landes­ar­chivs zu diesem Arbeits­treffen ins Landschafts­forum Aueich einge­laden. Neben der Verant­wortung für Konzept und Organi­sation durch Dr. Simone Erpel waren drei weitere Vereins­mit­glieder aktiv betei­litgt und hielten Vorträge:

  • Dr. Simone Erpel (Projekt­leitung und Kuratorin) zum Thema „Stand­ort­faktor Engerhafe – Vom ‚Gemein­schafts­lager‘ zum KZ-Außenlager“,
  • Alwin de Buhr (AG Histo­rische Forschung) über “Die Lager rund um das Marine­ar­senal Tannen­hausen für Zwangs­ar­beiter und Zwangs­ar­bei­te­rinnen und ihr Einsatz bei der Rüstungsproduktion”,
  • Herbert Müller (Künst­le­ri­scher Leiter) zum Thema „Gelbe Kreuze auf dem Rücken. Die Stigma­ti­sierung der Gefan­genen in Engerhafe – eine künst­le­rische Interpretation“,
  • und Hilke Osterwald (Vorsit­zende) zur „Geschichte einer Spuren­suche: Zum Schicksal schwan­gerer Zwangs­ar­bei­te­rinnen und ihrer Neuge­bo­renen im Helenenstift/Hage“.

In dem Blog für Ostfrie­sische Geschichte gibt es einen ausführ­lichen Bericht von Heiko Kiser (Bielefeld/Aurich)
(anbei das Programm)